30 September, 2022
Fenster
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Wenn wir Fenster kaufen, erwarten wir, dass sie den Innenraum vor äußeren Einflüssen schützen – insbesondere vor Temperatur und Lärm. Die Schalldämmung eines gesamten Gebäudes hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. von den Fenstern und Türen. Doch wovon hängt die Schalldämmung der Fenster selbst ab? Wie sollten diese ausgewählt werden, um den Innenraum „schalldicht” zu machen und Komfort bei Tag und Nacht zu gewährleisten?
Besonders für Menschen, die in der Stadt leben, ist Lärm ein großes Problem - die Klänge einer verkehrsreichen Straße, von Zügen oder der Straßenbahn können lästig und sogar schädlich sein. Wenn man in der Nähe einer Schule, einer Fabrik oder großer Einkaufs- oder Sportzentren wohnt, kann der ständige Lärm von außen die Ruhe stören, die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen und die Ruhe und den Schlaf stören
Nicht immer ist es möglich, in optimaler Entfernung von der Lärmquelle zu wohnen. Das Leben in einem Stadtgebiet ist sogar mit Lärm verbunden. Was wir tun können, ist die akustische Isolierung der Fassade – einschließlich der Fensterrahmen – zu gewährleisten.
Die Schalldämmung von Fenstern wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst. Man denkt zunächst an die Verglasung, die den größten Anteil der Fensterfläche umfasst. Es gibt jedoch mehrere Wege der Lärmübertragung. Von Bedeutung sind:
Was die Verglasung anbelangt, erzielt man den besten Effekt bei Fenstern mit mehreren Glasschichten mit großen, aber unterschiedlichen Schichtdicken. Es ist daher möglich, den akustischen Komfort zu erhöhen, indem eine Isolierverglasung auf der Grundlage asymmetrischer Glasstärke, wie sie bei Doppelverglasungen verwendet wird, und unter Verwendung von VSG mit einer speziellen Akustikfolie konstruiert wird.
Diese Lösungen führen zu verschiedenen Möglichkeiten, die Eigenschaften der akustischen Wellen zu beeinflussen. Um die höchsten Schalldämpfungswerte zu erreichen, ist es empfehlenswert, die Verglasung mit beiden Merkmalen zu wählen.
Es lohnt sich, auf die Beschläge zu achten – gute Qualität wirkt sich positiv auf die Dichtigkeit und damit auf die Schalldämmung des Fensters aus. Es ist wichtig, dass der Flügel bei geschlossenem Fenster korrekt auf dem Rahmen sitzt.
Eine große Anzahl von Lüftern ist im Hinblick auf die Reduzierung des Außenlärms ebenfalls von Nachteil. Je größer die Fensterfläche ist, desto geringer fällt in der Regel der Schallschutz aus.
Um einen ruhigen Innenraum zu genießen, sollten Sie nicht nur auf gut ausgewählte Produkte achten, sondern auch auf eine fachgerechte Montage der Schreinerei. Das Fenster muss dicht, fest und stabil sein. Wenn das Fenster wackelt oder vibriert, überträgt es Lärm. Deshalb kann man auch den Einbau als einen der Faktoren betrachten, die den Schallschutz eines Fensters beeinflussen.
Vereinfacht ausgedrückt, ist die Schalldämmung der Fenster oder Türen ihre Fähigkeit, den Schallfluss bzw. die Vibrationen von außen und innen zu reduzieren, wenn sie geschlossen sind. Je hochwertiger die Isolierung ist, desto besser dämmen die Fenster und Türen das Innere des Gebäudes. Die Schalldämmung wird durch den Rw-Wert (C, Ctr) bestimmt, der in Dezibel (dB) angegeben wird.
Die Normen der Europäischen Union (EN 14351-1) legen fest, dass die von den Herstellern angegebene Schalldämmung mit dem um C und Ctr (die immer negativ sind) korrigierten Rw-Wert angegeben werden sollte:
Wichtig sind auch die Bezeichnungen RA1 und RA2 für die so genannten Beurteilungsmaßstäbe für die Schalldämmung von Fenstern, für die wir die Berechnung verwenden:
Beispiel:
Die ausgewählten Fenster, die den ästhetischen Bedürfnissen der Bewohner entsprechen und sich gut in die Fassade des Gebäudes einpassen, haben einen Rw-Wert von 38 dB (-1, -4). Dies ist jedoch kein tatsächlicher Pegel, bei dem das Fenster den Lärm dämpft. Um diesen zu bestimmen, muss der Faktor Rw um die Werte der Koeffizienten C und Ctr korrigiert werden.
Was bedeuten die Ergebnisse in der Praxis? Befindet sich das Gebäude in der Nähe einer mittelhochfrequenten Schallquelle, dämpft das ausgewählte Fenster den von außen kommenden Lärm um 37 dB. Wenn die Lärmquelle eine niedrige bis mittlere Frequenz hat, sinkt die Schalldämmung des Fensters auf 34 dB.
Reicht diese Fensterisolierung für den Schallkomfort in einer Wohnung oder einem Haus aus? Dies hängt vom Lärmpegel im Freien und dem zu erwartenden Schallpegel im Gebäude ab. In der Nähe einer Straße, einer Bahnlinie oder eines Flughafens kann der Lärm bis zu 60-80 dB betragen. Die Baunorm PN-B-02151-3:2015-10 "Bauakustik – Schutz vor Lärm in Gebäuden" bestimmt für Wohnhäuser, dass der Lärmpegel tagsüber 40 dB und nachts 30 dB nicht überschreiten darf.
Beispiel:
Nehmen wir an, das Gebäude, in dem wir die Fenster austauschen wollen, befindet sich in der Nähe einer stark befahrenen Straße, die tagsüber einen Lärmpegel von 60 dB erreicht. Die von uns gewählten Fenster haben einen Schalldämmwert von 34 dB. In diesem Fall beträgt der Unterschied 36 dB. Wenn wir herausfinden wollen, ob die von uns gewählten Fenster uns vor diesem Lärm schützen, genügt es, 34 dB von 60 dB abzuziehen, was 26 dB ergibt. Die untersuchten Fenster bieten daher nur tagsüber eine ausreichende Schalldämmung.
Es ist auch erwähnenswert, wie sich die erzielten Ergebnisse auf den tatsächlichen Lärmeindruck für unsere Ohren beziehen. Eine Reduzierung des Raumlärmpegels um 1 dB ist praktisch nicht spürbar, während eine Reduzierung um 3 dB kaum spürbar ist. Ein spürbarer Unterschied ist erst ab 5 dB festzustellen, und selbst 10 dB werden als Halbierung des Lärmpegels empfunden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schalldämmung der Fenster weitgehend von der Verglasung abhängig ist, aber auch vom richtigen Druck auf den Rahmen, dem korrekten Einbau und sogar von Elementen wie Lüftern. Ob sich eine Wohnung gemütlich anfühlt und ein Raum schallisoliert ist, hat auch mit der Art und Intensität der Töne zu tun, die von außen in das Gebäude dringen.
Bevor man sich für Fensterrahmen entscheidet, sollte man daher den Lärmpegel in dem Gebiet, in dem man lebt oder zu leben beabsichtigt, beurteilen. Es ist empfehlenswert, sich auf das Wissen und die Erfahrung der Konstrukteure und Fachleute, die Fenster verkaufen und einbauen, zu verlassen, um genaue Berechnungen durchzuführen und die endgültige Wahl der Fenster zu treffen.
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