Ein Ort, an dem sich Ihr Kind wie zu Hause fühlen wird

Im September letzten Jahres begann der Unterricht in der Kinderkrippe und dem Kindergarten Montessori. Die Kindertagesstätte befindet sich neben dem Eko-Okna-Werk in Kornice. Es sind noch freie Plätze verfügbar!

Die Montessori-Kindertagesstätte in Kornice besteht aus einem Komplex von 5 Gebäuden, die durch Gänge miteinander verbunden sind, und die Umgebung wurde so gestaltet, dass die Kinder selbstständig arbeiten können. – In unserem Kindergarten arbeiten wir nach der pädagogischen Methode von Maria Montessori. Diese Methode ist nicht neu - sie ist seit über 100 Jahren bekannt. Wir setzen sie hier als einer der ersten Kindergärten in Schlesien vollständig um – sagt Natalia Majewska, die Leiterin des Kindergartens. Die Idee des Kindergartens ist es, dass sich die Kinder dort wie zu Hause fühlen. – Wir kümmern uns um die heimische Atmosphäre - wir versuchen, dafür zu sorgen, dass der Duft von selbstgebackenem Kuchen in der Luft liegt und dass sich die Kinder hier vor allem sicher fühlen – fügt sie hinzu.

Die Idee für die Einrichtung entstand, wie Natalia Majewska erklärt, aus dem Bedürfnis nach einer Umgebung, die es auf hohem Niveau und auf unkonventionelle Weise ermöglicht, Kindern einen Freiraum ohne Strafen und Belohnungen zu bieten, in dem sie ihre Eigenmotivation entwickeln können. – Wir schlagen ein neues Kapitel in der Geschichte von Eko-Okna auf, das nicht nur die Entwicklung des Mitarbeiters betrifft, sondern auch die seiner Familie, die, wie wir wissen, die Grundlage der wichtigsten Werte ist – sagt Natalia.

Worum geht es bei Montessori?

Bei der Montessori-Methode geht es um das Verständnis des Kindes als unabhängiges, fähiges und selbstbestimmtes Individuum. Je mehr Freiheit wir den Kindern geben, desto unabhängiger werden sie. – Wir geben den Kindern Freiheit - wir schränken sie nicht ein, mit anderen Worten, wir stellen keine Dinge wie 'Mama wird dir das Gesicht abwischen' oder 'Mama wird dir die Schuhe anziehen', sondern wir geben den Kindern den Raum, selbst zu handeln, zu bemerken und zu erfahren – sagt Natalia Majewska.

Ein entscheidender Satz, den Maria Montessori von einem kleinen Mädchen hörte, lautete: „Hilf mir, es selbst zu tun” – und das ist wirklich die Essenz der Montessori-Pädagogik - wir geben den Kindern Raum, sich zu entwickeln – erklärt Natalia Majewska.

Der Raum, in dem der Unterricht stattfindet, entspricht der Welt der Erwachsenen aus der Vogelperspektive, das heißt, die Größe ist an die Kinder angepasst. – Wir haben eine Küchenzeile, die die Kinder ohne Hindernisse erreichen können, und die Waschbecken in den Badezimmern sind so hoch, dass die Kinder sie frei benutzen können – sagt sie. Die Kinder haben Zeit für ihre eigene Arbeit, stille Stunden, Erfahrungen, Kontakt mit der Natur, sensorische Bildung, musikalische und sportliche Entwicklung.

Die Montessori-Methode schließt ein, dass die Kinder jeden Tag nach draußen gehen, unabhängig vom Wetter. – Wir haben einen eingebauten Spielplatz rund um das Objekt und einen Gemüsegarten, in dem die Kinder die Pflanzen anpflanzen und pflegen. Es gibt auch einen Weg für Laufräder – erklärt Natalia Majewska.

Die Kinderkrippe und der Kindergarten Montessori kümmern sich auch besonders um die Ernährung der Kinder. Erfahrene Köche bereiten vor Ort gesunde und abwechslungsreiche Mahlzeiten zu. – Wir setzen auf natürliche Produkte.Auf dem Speiseplan stehen Spinatwaffeln mit Karotten, faule Nudeln mit Beerensauce, aber auch verschiedene Breie, hausgemachte Kuchen und Getränke – sagt sie.

Individuelles Vorgehen

Im Kindergarten gibt es keine allgemeinen Entwicklungspläne, sondern für jedes Kind wird ein individueller Weg gefunden. – Die Montessori-Methode ist ein Programm, das auch sehr gut für Kinder mit Behinderungen oder Entwicklungsstörungen geeignet ist – erklärt Natalia Majewska.

Für die Kinder werden thematische Veranstaltungen organisiert, die ihnen die Möglichkeit zur Integration und Entwicklung bieten. Eine Idee ist der 'Wald-Montag'. – Kindergarten und Kinderkrippe in Kornice liegen sehr idyllisch, wir haben einen Wald in der Nähe, in den wir jeden Montag mit den Kindern gehen. Während dieses Spaziergangs lernen wir spielerisch mit der Natur, zum Beispiel mit Blättern. Wir lernen, die Tiere und Pflanzen zu benennen, die wir treffen – fügt Natalia hinzu.

Unterstützung der natürlichen Entwicklung

In einem Montessori-Kindergarten gibt es kein Spielzeug, an das wir gewöhnt sind. – Spielzeug aus Kunststoff, Spiel- oder Populärspielzeuge wird ein Kind bei uns nicht finden. Bei uns nennen wir die Gegenstände, die für die Arbeit der Kinder verwendet werden, Entwicklungsmaterialien – erklärt Natalia Majewska.

Der Kindergarten verfügt über mehr als 500 Entwicklungsmaterialien, die in fünf Bereiche unterteilt sind: Alltag, Weltraum (dieser Bereich umfasst die Naturwissenschaften), Mathematik, Sensorik und Sprache. Jeder Bereich ist auf die Entwicklung des Kindes in einem bestimmten Bereich ausgerichtet. – Im Bereich des täglichen Lebens lernen die Kinder beispielsweise, zu gießen und zu sieben. Diese Materialien werden zuvor von den Lehrern einzeln vorgestellt. Ein Vorschulkind wird in der Regel einmal vorgeführt, aber wenn die Lehrerin oder der Lehrer beobachtet, dass das Kind das Material unsachgemäß verwendet, führt er die Präsentation erneut durch – erklärt Natalia Majewska. Auch über Emotionen wird viel mit den Kindern gesprochen, und sie werden mit ihnen vertraut.